Ein interessanter und bewegender Abend informiert über die Begleitung der Angehörigen.
Gemeinsam mit dem Hospiz Sirius hatte das Hospiz Brücke im Rahmen der Bremer Hospiztage gemeinsam zu einem Podiumsgespräch mit dem Thema „Für diese Tage bin ich ewig dankbar.“ Die Begleitung der Angehörigen im Hospiz eingeladen. Das Interesse daran war groß. Viele Besucher:innen hatten sich angemeldet und folgten angeregt dem Gespräch.
Wenn sterbenskranke Menschen ins Hospiz einziehen, dann kommen sie meist nicht allein. Die Gäste und ihre Angehörigen möchten möglichst viel der verbleibenden Zeit zusammen verbringen. Ein Hospiz bietet den Raum dafür. Die Zugehörigen sind stets willkommen, werden je nach Wunsch in die Begleitung mit einbezogen und können sich jederzeit Unterstützung holen.
Herta Garms, Ludwig Evertz (beide Betroffene), Anita Stührmann (ehrenamtliche Sterbebegleiterin/ Trauercafé) und Leo Morgentau (Psychosoziale Begleitung/ Spiritual Care) berichteten aus ihren unterschiedlichen Perspektiven zu diesem Thema. Moderiert wurde der Abend von Susanne Sternberg.
Es war ein intensiver Abend im Atrium des Hospizes Sirius mit persönlichen Erinnerungen und bewegenden Geschichten. Insbesondere Herta Garms und Ludwig Evertz, deren Ehemann bzw. Kind im hospiz:brücke verstorben sind, gebührt großer Respekt für die Offenheit, mit der sie über ihre Erfahrungen gesprochen haben. Auch Besucher:innen bereicherten mit teils sehr persönlichen Beiträgen die Veranstaltung. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!