Fachjournalist:innen, Ärzt:innen, Pflegekräfte und Therapeut:innen aus Japan waren zu Besuch, um die Arbeit eines stationären Hospizes in Deutschland kennenzulernen.
Die japanische Delegation befindet sich derzeit auf einer Studienreise in Deutschland und den Niederlanden und besucht verschiedene Einrichtungen und Institutionen des Gesundheitswesens.
Hospizleiterin Keris Schnelle nahm die Gäste herzlich in Empfang und betonte, wie sehr sie sich über diese besondere Begegnung freue. Sie und ihre Stellvertreterin Peggy Rether-Schultz gaben den Gästen einen umfassenden Überblick darüber wie die Sterbebegleitung im hospiz:brücke erfolgt, erläuterten die hospizliche Haltung, mit der gearbeitet wird und beschrieben die Abläufe im Hospizalltag.
Danach konnten die Besucherinnen und Besucher das Haus besichtigen. Sie nutzten außerdem die Gelegenheit und stellten viele Fragen. U.a. interessierten sie sich für die Organisation der ärztlichen Versorgung, die seelsorgerliche Begleitung, welche Zusatzqualifikationen die Pflegekräfte im Hospiz benötigen oder wie die Begleitung der Gäste und ihrer Zugehörigen unter Coronabedingungen erfolgt ist.
Die Gruppe zeigte sich sehr beeindruckt von den freundlich eingerichteten Räumlichkeiten des Hospizes und den vielen liebevollen Details wie dem Gedenktisch, der Mitarbeitenden-Bildtafel oder dem schönen Garten.